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Reis erläutert seine Rote Karte und benennt die Fehler klar

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VfL Bochum, Thomas Reis, VfL Bochum, Thomas Reis
VfL Bochum, Thomas Reis, VfL Bochum, Thomas Reis Foto: dpa
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Der VfL Bochum hat beim SC Freiburg eine völlig verdiente 0:3 (0:2)-Niederlage kassiert. Trainer Thomas Reis sah zu allem Überfluss Rot. Ein Missverständnis, wie er erklärte.

Es war weder der Nachmittag des VfL Bochum, noch der von Thomas Reis. Die Mannschaft kassierte eine 0:3-Niederlage beim SC Freiburg, der Trainer kassierte in der 68. Minute einen Platzverweis und musste auf die Tribüne.

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel erläuterte er ausführlich, wie es zu der Roten Karte kam. Auslöser war ein Foul von Konstantinos Stafylidis, der Roland Sallai mit gestrecktem Bein am Knöchel traf. Der Grieche sah dafür Rot. Reis echauffierte sich und flog ebenfalls vom Feld. "Ich hatte mich über meinen Spieler aufgeregt. Wir lagen mit 0:3 zurück und waren komplett unterlegen. Dazu musste Danilo Soares zur Pause wegen eines Schlages auf das Knie raus, sodass wir hinten Links nicht mehr so viel Personal haben."

Für das wichtige Spiel gegen den FC Augsburg am Sonntag (24. April, 15:30 Uhr) fällt der Grieche auf jeden Fall aus. Auch in der Folgewoche dürfte er noch nicht wieder spielberechtigt sein. "Ich habe den "Scheibenwischer" gemacht. Dazu stehe ich. Ich habe aber meinen eigenen Spieler gemeint. Als ich gemerkt habe, dass der vierte Offizielle das auf sich bezogen hat, habe ich meine Coaching-Zone verlassen, um das zu klären", erläuterte Reis weiter.

Zumindest während der Partie blieb dieser Versuch erfolglos. Nach dem Spiel sei er zudem in die Schiedsrichterkabine gegangen und habe den Vorfall nochmals zu erläutern versucht. "Ich kann nur sagen, dass ich ihn nicht gemeint habe."

VfL Bochum kommt nicht gegen körper- und spielstarke Freiburger an

Abseits des Platzverweises ist die Geschichte des Spiels schnell erzählt. "Wir waren in allen Belangen komplett unterlegen. Wir wussten, dass wir gegen eine gute körperliche Präsenz und Spielstärke dagegenhalten müssen. Das ist uns nicht gelungen", sagte Reis. So kam der SC Freiburg durch Tore von Lukas Kübler (5.) und Roland Sallai (16., 53.) zu einem ungefährdeten 3:0-Heimsieg.

Im Vergleich zum 0:0 gegen Bayer Leverkusen sechs Tage zuvor zeigte der VfL Bochum ein anderes, sehr schwaches Spiel. "Gegen Leverkusen hatten wir den Heimvorteil auf unserer Seite. Die laute Kulisse hat dem SC Freiburg sicherlich geholfen", erklärte er. "Wir wissen, dass wir auswärts nicht so gut punkten. Wir wussten, dass wir die Zweikämpfe annehmen müssen, um eine Chance zu haben. Das ist uns nicht gelungen. Dazu haben wir einfache Fehler gemacht."

Am Ende sei er froh, dass der VfL Bochum nur mit 0:3 verloren habe. Im Spiel gegen den FC Augsburg kann seine Mannschaft dann mit einem Sieg den Klassenerhalt in der Bundesliga perfekt machen.

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